
Almost Twins
Von Max Grüner ursprünglich als Solo-Projekt begonnen, führte die Suche nach klanglicher Erweiterung ihn zu immer mehr Menschen, mit denen eine fast zwillingshafte Selbstverständlichkeit und Nähe im Musizieren zu spüren war. Mal verzahnen sich seine nahbaren englischen und deutsche Texte mit trockenen Grooves aus Akustik Gitarre, E-Bass und Schlagzeug, mal werden sie in warme Synthteppiche, kreisende Wurlitzer Pattern und verträumte Saxophon- und Klarinettenlinien gebettet. Experimentelle Singer-Songwriter-Musik à la José Gonzales und This is the Kit, die Emotionen Ausdruck verleiht, ohne pathetisch zu sein, die sich leicht anfühlt, ohne an Tiefgang zu verlieren, die Ruhe ausstrahlt und es sich erlaubt aus dieser auszubrechen.

DI GRINE KUZINE
„Unsere Kinder sind schon mit eurer Musik groß geworden“.
Diesen Satz hörten die Musiker um Frontfrau Alexandra Dimitroff in den letzten Jahren manches Mal, wenn sie vor alten und neuen Fans in Clubs, Kirchen, Kultursälen, auf Festivals und privaten Events auftraten.
Dieser Satz erzählt von einer langjährigen Bandgeschichte, von ihrer Musik, die Generationen erreicht und das nicht nur, weil sie mal irgendwann in den wilden 90er Jahren eher zufällig als Hochzeits – und Festtagsband anfingen, schnell ein Geheimtipp wurden und quasi Kultstatus in ihrem Genre, ihrer Szene erreichten, mit allem was dazu gehört; treue Fans und Nachahmer eingeschlossen.
Messerscharfe Bläsersätze, die Breaks an den richtigen Stellen, eine fette Tuba und ein vielseitiges Schlagzeug sorgen neben Akkordeon und dem Gesang für Hörgenuss und Tanzbarkeit.

Gankino Cirkus
„Anarchisch, verrückt, brillant“, so beschreibt die Süddeutsche Zeitung ein Konzert von Gankino Circus. Aber was heißt schon Konzert? Ein Auftritt der vier Musiker ist weniger ein Konzert als vielmehr ein weltmusikalisches Schauspiel, ein kabarettistisches Spektakel, eine subkulturelle Sensation! Mit rasanten Melodien und unbändiger Spielfreude rücken Gankino Circus der Musik ihrer Heimat zu Leibe und machen sie durch ihren einzigartigen Humor dem Publikum zugänglich.
Zeitgemäße Volksmusik, anarchische Spielfreude und raffinierter Wortwitz vermengen sich bei Gankino Circus zu einer kuriosen Melange, über die der Kabarettist Matthias Egersdörfer sagt: „Als ich Gankino Circus zum ersten mal gehört habe, hatte ich Tränen in den Augen.“ Und wer den Kabarett-Berserker Egersdörfer kennt, weiß: Den Mann bringt so schnell nichts zum Weinen …

Halbe Farben
Halbe Farben – gibt es so etwas wirklich?
Wer daran zweifelt, hört am besten zu, was sich Sänger Erik alias "Mucky" im gleichnamigen Song so locker von der Seele singt.
Überhaupt kommt die Musik von "Halbe Farben" frisch und luftig daher, wobei sich gern auch mal eine Prise Melancholie ins kompositorische Schaffen mischt. Intelligente, unverkrampfte deutsche Texte gehen bei "Halbe Farben" eine Symbiose mit vielfältigen musikalischen Einflüssen ein. Unverkennbar jedoch spielen Reggae und Ska keine unbedeutende Rolle im Rhythmusgeflecht der Songs, ergänzt durch Klänge, die sich aus den meisten Spielarten der Popmusik ergeben.